Gabionen – der besondere Sichtschutz für den Garten

Immer mehr Menschen, die keine Lust auf die klassische Hecke als Sichtschutz (oder Dekorationselement) im Garten haben, entscheiden sich für den Einsatz einer Gabione. Bei Gabionen handelt es sich um Steinkörbe, die auf Grundstücken auf vielseitige Art genutzt werden können. So fungieren sie unter anderem nicht nur als optische Highlights, sondern können auch mit Hinblick auf Lärmschutz oder Uferbefestigung eingesetzt werden.

Im Folgenden sollen die wichtigsten Infos rund um dieses ansprechende Gartenaccessoire zusammengetragen werden.

Welche Arten von Gabionen gibt es?

Die Bezeichnung „Steinkorb“ wird der Gabione nur im ersten Schritt gerecht. Denn: auf ihrer Basis wird leider immer noch schnell der Eindruck erweckt, es handele sich um ein weitestgehend standardisiertes Konstrukt. Jedoch bieten Gabionen auch immer Möglichkeiten einer besonders individuellen Gestaltung.

So kann der Nutzer im Wesentlichen über die:

  • Größe
  • Anordnung
  • Frage, ob er die Körbe selbst füllen möchte
  • Art des Füllmaterials

frei bestimmen und die entsprechenden Details seinem eigenen Geschmack anpassen.

Besonders mit Hinblick auf die Größe der Gabionen ergeben sich maßgebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. So wird im Wesentlichen zwischen den eher breiten, tiefen Gabionen und den schmalen, hohen Gabionen unterschieden. Die breiten Varianten überzeugen hierbei unter anderem durch einen extrem sicheren Stand. Die hohe Variante hingegen ist optimal als Sichtschutz geeignet. Gabionen in großer Auswahl findet man hier.

Mit welchen Materialien kann eine Gabione gefüllt werden?

Je nachdem, für welches Füllmaterial Sie sich entscheiden, wird selbstverständlich ein anderer optischer Eindruck erweckt. Besonders beliebt in diesem Zusammenhang sind Bruchsteine auf der Basis von Naturstein. So kommen unter anderem Quarzit, Granit, Flusskiesel und Kalkstein besonders häufig zum Einsatz.

Selbstverständlich hat der Nutzer jedoch auch die Möglichkeit, sich für noch extravagantere Lösungen zu entscheiden. Aufgrund der großen Auswahl, gerade im Zusammenhang mit Faktoren wie „Farbe“ und „Größe“ fällt es in der Regel leicht, sich eine Gabione zusammenzustellen, die perfekt zum eigenen Grundstück passt.

Fundament – ja oder nein?

Die Meinung, für absolut jeden Gabionentyp bräuchte es ein Fundament, ist immer noch weit verbreitet. Ob es ein Fundament braucht, bestimmen jedoch vielmehr die Höhe und die Breite der Gabione, sowie der Untergrund, auf dem diese aufgestellt werden soll.

Hierbei gilt, dass ein Fundament ab einer Höhe von 1,00 Meter und einer Breite von weniger als 30 cm verpflichtend ist.

Fest steht: eine Gabione auf einem Fundament ist immer sicherer und kann sich besser gegen äußere Einflüsse zur Wehr setzen. Wer dementsprechend auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte ein Fundament ausheben. Wahlweise, je nach Untergrund und Größe der Gabione, kommen hier unter anderem das Beton Fundament, ein Schotterfundament oder ein Streifenfundament zum Einsatz. Besonders beliebt sind mittlerweile jedoch auch die Fundamente mit Geovliesmatten.

Klassische Beispiele, in deren Zusammenhang -wenn die eingangs genannten Faktoren zutreffen- jedoch auch wahlweise hierauf verzichtet werden kann, sind Hochbeete.