Terrasse

„Nirgends ist es schöner als Zuhause“ – ein berechtigter Spruch. Doch wäre es nicht noch schöner, wenn man nur wenige Schritte zu seiner persönlichen Wohlfühloase hat? Das lässt sich mit einer individuell geplanten Terrasse wunderbar vereinbaren. Aber was hat eine Terrasse alles zu bieten? Der herausstechende Punkt gilt hierbei einer trittsicheren Fläche. So kann sie beispielsweise mit einem Kräuterbeet kombiniert werden und man bekommt nach einem Regenguss keine matschigen Füße eines aufgeweichten Bodens. Kinder haben Platz zum Toben und spielen, das Essen kann unter freiem Himmel genossen werden und selbst der Grill steht hier sicher auf seinen Beinen. Und wenn man einfach mal die Seele baumeln lassen möchte, so sinkt auch eine Gartenliege nicht in die Erde ein.

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Materialien für eine Terrasse

Einfach schnell mal eine Terrasse bauen ist leichter gesagt als getan. Zuerst sollte gut überlegt sein, aus welchem Belag sie bestehen soll. Für eine lange Lebensdauer empfiehlt es sich Steinplatten oder -pflaster zu verwenden. Sie sind äußerst robust und speichern obendrein stundenlang die Wärme. Holz dagegen erwärmt sich schneller. Es ist angenehm barfuß zu laufen, braucht allerdings eine luftige Konstruktion, um Ihnen nicht buchstäblich unter den Füßen weg zu faulen. Des Weiteren gibt es auch die Möglichkeiten Beton, WPC Terrassendielen oder schlichtweg Kies zu verwenden. Bei Kies mag die Anschaffung am günstigsten sein, doch man hat keine gerade Fläche die Sie obendrein nicht wirklich sauber bekommen.



Terrasse gestalten und planen

Planen Sie ihre Terrasse nach Möglichkeit ebenerdig. Sollte sich das Grundstück auf einem Hang befinden, so empfiehlt es sich eine Treppe vom Garten auf die Terrasse zu bauen, anstatt vom Haus zur Terrasse. So wird auch die Unfallgefahr minimiert. Alleine ein geplantes Essen mit Freunden kann sonst zu einem akrobatischen Abenteuer werden, wenn Sie einige Male rein- und rauslaufen, um Töpfe und Geschirr über die Treppenstufen zu jonglieren. Je nach Bodenbelag ist es auch ratsam ein minimales Gefälle von max. 2% mit einzubauen. So bleibt das Wasser eines Regengusses nicht auf der Oberfläche stehen, sondern kann mühelos ablaufen. Denken Sie auch daran, Ihre Terrasse nicht zu klein zu planen und überlegen Sie sich genau, was sie alles vorhaben. Dient sie nur als Rückzugsort um ein Buch zu lesen oder sollen womöglich ein paar Gartenmöbel darauf Platz haben? Sind Sie eher der runde oder der eckige Terrassentyp? Am besten empfiehlt es sich einen Plan zu skizzieren, um sich davon ein besseres Bild machen zu können.

Im Einklang mit der Natur

Eine Terrasse kann nicht nur als leblose Nutzfläche angesehen werden. Das Gegenteil ist der Fall. Maßgeschneidert auf Haus und Garten kann sie so zu einem Ort werden, der verzaubert. Für jeden Geschmack gibt es die passenden Utensilien, um sich ein kleines Paradies zu schaffen. Ganz egal, ob es ein Kiesbeet und gekonnt platzierter Bambus ist, ein mit Rosen überwachsener Torbogen, der von der Terrasse auf den Rasen führt oder ein angrenzender Teich, der nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Ziersträucher und blühende Blumen sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern locken auch Schmetterlinge und fleißige Honigbienen an. Der Fantasie sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt.



Die besonderen Highlights

Die Terrasse ist angelegt und Sie können mit einer Tasse Kaffee den Nachmittag genießen. Im Frühling ist das kein Problem. Doch denken Sie einmal an die brütende Hitze im Sommer. Der Schatten wird zu dieser Jahreszeit ein gern gesehener Geselle. Mit einer Terrassenüberdachung müssen Sie vor den Sonnenstrahlen nicht mehr flüchten. Es spielt keine Rolle ob Sie eine Überdachung aus Metall oder Holz bauen, denn beide Varianten sind kompatibel mit Markisen, die den heiß ersehnten Schatten liefern können. Allerdings gilt es auch hier sich Gedanken zu machen, welches Material am geeignetsten ist. Im Vergleich zu Holz ist ein Aluminium Terrassendach robust, stabil, pflegeleicht und platzsparend und bringt mehr Vor- als Nachteile. Bevor Sie allerdings mit dem Bau beginnen ist es wichtig, sich bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde nach einer Baugenehmigung zu erkundigen.

Wenn es draußen dunkel wird und die wärmende Sonne verschwindet, heißt das aber noch lange nicht, dass man auf seiner Terrasse frieren muss. Wem die Optik nicht so wichtig ist und eher auf das Ergebnis Wert legt, der kann mit einem Terrassenheizstrahler für wohlige Wärme sorgen. Sind Sie allerdings ein Typ Mensch, der praktisches mit schönem verbindet, dann ist ein Terrassenofen die Lösung dafür. Sind zusätzlich Seitenteile an das Terrassendach angebracht, bleibt die Wärme auch länger erhalten. So können Sie auch ein stürmisches Sommergewitter genießen, ohne gleich vom Wind samt Möbel in den Garten geweht zu werden.